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Motoryacht Lady on Tour

Echtenerbrug - Kalenbergergracht - De Wieden - Zwolle

3. September 2019

Tourplan

Echtenerbrug - Kalenbergergracht - Muggenbeet

Am nächsten Morgen ging es dann weiter über "Pier Christiaanssleat", "Jonkers of Heloma vaort", "De Lende", "Ossenzijlersloot", "Kalenbergergracht", "Heuvengracht" und "Wetering" nach Muggenbeet. Die Strecke bietet viel Natur und einige interessante Ansichten. Doch die eine oder andere wurde auch bereits entschärft. So gab es früher eine 3-Wege-Schleuse, welche inzwischen durch zwei einfache Schleusen abgelöst wurde. sad

Aber nichts desto Trotz geben auch diese einigen Neulingen Schwierigkeiten auf. So hatten wir an dieser vor uns einen Charterer. Schon bei der Anfahrt blieb er am Wartesteg ganz hinten liegen, was uns veranlaßte an ihm vorbei uns in die Mitte zu legen. Als die Schleuse dann auf ging, wollten wir der Reihenfolge folgend ihn vor lassen, was er aber dankend ablehnte. Nach der Einfahrt machten wir dann entgegen unserer Gewohnheit unser Schiff fest und halfen ihm bei der Einfahrt und dem ersten Festhalten. Sie waren sehr dankbar. Naja, jeder fängt mal jung an.

Weiter führte uns der Weg durch Ossenzijl. Dort ist eine Brücke mit einer Verschränkung, so das nur eine Breite von 4,5m besteht. Unser Boot ist 4,1m breit, also jede Seite hat 20cm Luft. Bei einer Länge von 12,4m ist dort nicht viel Manövrierbreite übrig. Dennoch war das Durchkommen ohne Probleme. Danach fängt die berühmte Kalenbergergracht an. Ein Kanal, welcher nicht sehr breit, aber mit seinen kleinen Häusern und seitlich abgehenden Kanälchen traumhaft schön ist. Leider ist dieser im Sommer immer sehr überlaufen. Selbst jetzt noch wuselten viele kleine Sloopen und ander Gefährte um un rum. Und dann hat man auch noch Entgegenkommer die trotz einer vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h andere große Yachten an unübersichtlichen Stellen überholen müssen und nur auf die Rücksicht der anderen rechnen, damit sie schnell voran kommen.

In Muggenbeet haben wir dann an einer kleinen Seitenstraße übernachtet. Dort fuhren die Traktoren mit ihren Güllehängern auf ihre Felder. Immer wieder kam dan so ein gewisser Duft von Landluft vorbeigezogen. frown

De Wieden

Am nächsten Morgen, mal wieder ohne Brötchen, da wir kein Landstrom hatten, ging es dann weiter ins Naturschutzgebiet "De Wieden" und den "Beulaker Wijde". Ein See, welcher eher flach ist und zwei betonnte Wege hat. Zuerst fuhren wir den Weg, welcher direkt nach Zwartsluis führt bis kurz vor die Brücke von Ronduite. Doch diese sah recht eng aus und auf der Karte der Kanal dahinter auch. So entschloßen wir uns kurzerhand zurück über den See zu fahren und den anderen Weg über "Blauwe Hand" zu nehmen. Bei der Einfahrt zur Brücke begrüßte uns die Freiheitsstatue, welche wir früher schon einmal in Lemmer gehen haben. Dort gibt es sie aber nicht mehr. Interessant war dort auch ein Hausteil, welches zum Verkauf stand inkl. Bootsgarage. Ein späterer Blick ins Internet sagte, dass dieses Angebot, im Gegensatz zu den meisten anderen Preisen für Immobilien in Holland sogar ging. Aber nun wollen wir ja nicht hier wohnen, also fuhren wir zum nächsten Nächtigungsplatz in der Beukersgracht. Leider lag dieser an einer sehr belebten Straße. Allerdings lernten wir wiedereinmal die Qualität unserer Lady kennen. Im Innern war davon nichts mehr zu hören.

Zwartsluis - Zwarte Water - Zwolle

Am nächsten Morgen ging es dann, wieder ohne Brötchen (kein Landstrom) durch die Beukerssluis ins Meppelerdiep und weiter nach Zwartsluis. Dann durch die offenstehende Meppelerdiepkeersluis ins Zwarte Water. Vorbei an Hasselt bis nach Zwolle. Wieder einmal mussten wir vor der letzten Brücke längere Zeit warten, bis diese geöffnet wurde. Das ist dann schon etwas ärgerlich. angryNicht das wir nicht die Zeit hätten, aber wenn man bei Wind das Boot immer wieder austarieren muss, kommt schon ein bischen Verdruß auf, da es keinen Grund für die Verzögerung gibt.no

Dann bogen wir wieder nach rechts und unter der Fungängerbrücke (4,2m - Schiff 4,1m) durch und rückwärts an den Liegeplatz. Kurz nach uns kam dann noch ein Deutscher, der wohl auch schon öfter da war. Hat aber vergessen seine Fernseh- und Funkantenne zu legen. Nun hat es sie zerlegt. Autsch angry.

Da die nächsten Tage immer wieder stärkere Regenfälle angesagt sind, bleiben wir erst einmal hier.

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